Als Bezirksvorsteher hatte ich das Vergnügen mit meinem ersten Stellvertreter Gerdd Göbels, am Patronatsfest des Schützen am Inrath teilzunehmen.
Der Einzug der Schützen, Ehrungen und Beförderungen sowie die Wahl der Rosenkönigin waren die formalen Höhepunkte dieses Festes, bevor dann bis spät in die Nacht mit vielen weiteren Schützenbruderschaften, den Pfadfindern und Ehrengästen St. Elisabeth von Thüringen gefeiert wurde.
Der Brauch, eine Rosenkönigin zu ehren, geht auf das Wirken der heiligen Elisabeth für Arme und Bedürftige ihrer Zeit zurück. (s.unten)
Legende um die Rosenkönigin:
Einer Überlieferung nach war Elisabeth von Thüringen wenig beliebt bei der Obrigkeit ihrer Zeit, weil Sie Arme und Bedürftige mit Nahrung versorgte. Bei einer Kontrolle ihres Korbes, in dem sich Brot und andere Lebensmittel befanden, sahen die Häscher aber nur Rosen. Diese unverfängliche Fracht führte dazu, das Elisabeth Ihren Verfolgern entkam. Daher feiern de Schützen am Inrath ihre Schutzpatronin mit der Wahl einer Rosenkönigin an ihrem Patronatsfest.