Inside Wahlkampf

In den letzten Wochen sehe ich die Direktkandidierenden in meinem Wahlkreis fast öfter als meine Familie. Mittlerweile können wir nach vielen Podiumsdiskussionen unsere gegenseitigen Statements mitsprechen und es ist immer ein wertschätzender Umgang miteinander. Gerade für mich als „Neuling“, der 2020 zum ersten Mal für ein Mandat bei der Kommunalwahl antrat ist das zum einen einen komplett neue Erfahrung. Ich dachte, dass ich als „Newbie“ eher belächelt würde, aber wir nehmen uns alle ernst und gehen gut miteinander um. Dafür erstmal Danke an meine Mitkandidierenden im Wahlkreis 49. (Gleiches gilt für die Wettbewerberinnen aus dem Wahlkreis 48 im Umgang mit mir)

Und doch stehen wir für unterschiedliche Positionen, einen unterschiedliche Politik und eine unterschiedliche Art, Politik zu machen. Mich selbst treibt hier klar das Engagement für meine Heimatstadt um.

Natürlich gehören Plakate und Flyer dazu. Also Fototermine, Texten und gestalten. Auch wenn ich Hilfe habe, so ist ein großer Teil meiner persönlichen Einstellung in den ganzen Werken drin, und damit auch viel Zeit.

Und online muss man auch präsent sein. Facebook, Insta, Twitter – klar, kenne ich. Reels zu machen und kontinuierlich Posts zu verfassen, von den vielen tollen Veranstaltungen, auf denen ich war, geht oft bis spät in die Nacht.

Wer nun glaubt, ich bekäme ein fürstliches Gehalt dafür, der irrt. Ich mache das neben meiner selbständigen Tätigkeit und wenn meine Frau nicht so viel in unserem Haus und für die Kinder da wäre, würde ich das alles nicht unter einen Hut bekommen. Daher auch mal hier einen riesigen Dank an meine Familie.

Zurück zu Social Media, diesem freien Raum des breiten Meinungsspektrums. Hier mal ein kleiner Ausschnitt von Kommentaren zu meinen Posts und Tweets

Neben den Anpöbeleien an den Wahlkampfständen ist diese Art der Beleidigungen (und das sind nur die harmlosen, die ich nicht gemeldet habe) echt überflüssig. Es mag sein, dass Profi-Politiker:innen damit besser umgehen können, aber ich finde es sehr bedenklich, wie hemmungslos, hier Menschen einfach nur rumpöbeln. Anderer Meinung zu sein ist was gutes, wir müssen uns austauschen, aber bei solchen Anmachen bin ich nicht bereit für einen Dialog.

Was mir hilft ist ein guter Freundeskreis, einen Menge Grüner Mitglieder, die mir zuhören und mich auffangen, und natürlich, wie schon erwähnt, meine Familie. Für Euch stelle ich mich in diesem Sturm und stehe für mein Krefeld im Wahlkampf um den Einzug in den Landtag.

Zudem habe ich viele Presseanfragen beantwortet: WDR Kandidat:innen Check, Welle Niederrhein Wahlkreis Check, Abgeordnetenwatch und viele kleine Magazine, Webseiten und Vereine. Mal per Video-Interview, mal als Text oder auch in Zoom-Calls.

Mehr Einblicke am Grünen Donnerstag im Kreisverband

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