Krefeld, wir müssen reden

Auf einer ca. 8 km langen Tour zu meiner Arbeit habe ich mal dokumentiert, wie Krefelder MitbürgerInnen mit unserem gemeinsamen Eigentum umgehen.

Und das sind nur die härtesten Fälle, denn sonst liegen an jeder Ecke Einwegbecher, Schachteln, Plastikfolien, Tüten und Einwegmasken im Straßenraum und in Grünstreifen, die offensichtlich achtlos weggeworfen wurden. Oder auch vorsätzlich einfach so in die Landschaft geschmissen sind.

Ich kann in der APP unserer Stadtreinigung gar nicht so viel posten, wie es nötig wäre, um auf diesem kleinen Stück von Krefeld was zu bewirken. Und ganz ehrlich, ich verstehe eine gewisse Resignation bei der Stadtreinigung, wenn wir mit unserem gemeinsamen Lebensraum so umgehen.

Aber am meisten ärgert mich, dass wir PolitikerInnen allzu oft Mails bekommen, man müsse was machen für Sportstätten, Schwimmbäder, Spielplätze und so weiter. Wir haben eine begrenzte Menge an Geld zur Verfügung (Das nennt man Haushalt), mit dem alle Aufgaben der Stadt bezahlt werden müssen. Und sorry, solange wir offensichtlich Unsummen für Reinigungskräfte ausgeben müssen, damit die Vermüllungen unserer MitbürgerInnen beseitigt werden, sind wir leider nicht in der Lage mehr Geld in wirklich tolle Sachen zu investieren.

Also liebe Krefelderinnen und Krefelder: HALTET EURE STADT SAUBER. Dann können wir gemeinsam mehr erreichen. Nehmt Euren Müll einfach mit und schmeißt ihn daheim weg, satt ihn achtlos fallen zu lassen. Kehrt vor Eurer Tür den Gehweg. Die 5 Minuten, die jeder / jede da investiert spart uns teure Reinigungen. Nehmt einfach mal Rücksicht aufeinander, indem Ihr nicht unsere gemeinsame Umwelt vermüllt. Danke.

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