16 Cent für das Klima

CO2 braucht einen Preis, darin sind sich GRÜNE UmweltpoltitikerInnen einig. Aber es ist keine alleinige grüne Idee. Auch die aktuelle Bundesregierung (Derzeit ja ohne grüne Beteiligung) formuliert eine Grundlage für einen CO2-Preis. Also sprechen GRÜNE PolitikerInnen nur das aus, was ohnehin auf uns alle zukommen wird.

Der aktuelle Preis von 0,16 € pro Liter Benzin würde bedeuten, dass eine Pendelstrecke Krefeld-Düsseldorf (Einfache Strecke 30 km) würde bei einem echt schlechten Verbrauch beim eigenen KFZ von 10l/100km bedeuten, die Preissteigerung wäre bei 0,96 €. Im Monat bei wirklich 31 Tage Pendeln steigern sich die Fahrtkosten auf 29,76 €.

Die Belastung in der Realität sollte durch geringeren Verbrauch und weniger Pendeltage durchaus kleiner ausfallen.

Selbst Vielfahrer mit durchschnittlich 50.000 km im Jahr zahlen pro Monat 66,67 €. Und das bei den wohlgemerkt 10l/100km Verbrauch. Neben der Frage, ob uns das Klima dieser Preis nicht wert sein sollte, ist es doch vielmehr eine Frage, ob dieser Preis ausreicht, um Menschen zum Verzicht auf das Auto zu animieren und ein Umdenken Richtung ÖPNV oder Fahrrad anzustoßen. Denn eine Ablasszahlung in Form eines CO2-Preis hilft dem Klima weniger als ein Umdenken für Strecken, die man auch per Fahrrad oder ÖPNV zurücklegen kann.

Gerne auch mal ein Blick auf die Webseite des Umweltbundesamts werfen, wenn man mehr Informationen zum CO2 Fußabdruck haben möchte.

Freiwillige CO2-Kompensation | Umweltbundesamt

Alle Ideen zur CO2 Reduktion und die Steuerung über einen CO2-Preis sind also schon Teil der aktuelle Regierung und wird sicher auch von den regiereden Parteien nach einer Bundestagswahl im September weiter verfolgt werden. Die GRÜNEN sind hier lediglich heute schon ehrlich mit den Wählerinnen und Wählern.

Ergänzungen vom 03.06.2021:

Ein aktueller Brief der Umweltverbände zum Thema
Brandbrief der Umweltverbandsspitzen: Stoppen Sie unredlichen Wahlkampf auf Kosten des Klimas! | Pressemitteilungen | Presse | Deutscher Naturschutzring (dnr.de)

Interview mit dem Handelsblatt mit Erklärungen von Annalena Baerbock bei Twitter
Handelsblatt auf Twitter: „Die Grünen-Chefin verteidigt die geforderte Spritpreiserhöhung gegen Kritik. Die Kanzlerkandidatin erinnert Scholz und Scheuer an ihre eigenen Beschlüsse. https://t.co/vjqHvaNrCY“ / Twitter

Ein Tweet von unserer Bundespartei
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Twitter: „Wenn wir auch zukünftigen Generationen ein gutes Leben ermöglichen wollen, müssen wir jetzt handeln: ökologisch und sozial. Und wir sind bereit dafür. Bereit, weil ihr es seid. 1/5 https://t.co/JVdXYGJ8WJ“ / Twitter

FAQ zu den Hintergrünen des CO2 Preis
Fragen und Antworten zum CO2-Preis – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (gruene.de)

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